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Palmsonntag

[...] Man könnte ihn auch den "Sonntag mit dem roten Teppich nennen. Der wird für Jesus in Jerusalem ausgerollt. Allerdings nicht von staatlicher Seite oder einer obersten Religionsbehörde. Es sind die Leute aus dem Volk, die ihm einen herzlichen Empfang in der Stadt bereiten. Sie nehmen Palmenzweige, ziehen vor das Tor, um ihn zu empfangen. Und weil sie keinen roten Teppich haben, breiten sie ihre Kleider auf der Straße aus, reißen auf den Feldern Zweige von den Büschen ab und streuen sie auf den Weg. Hosanna!, rufen sie. "Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Hosanna in der Höhe!" (Mk 11, 9b-10)

Der Jubelruf ist ein politisches Bekenntnis. Das Reich des Vaters David, ja, die gute alte Zeit soll wieder hergestellt werde. Glanz und Ruhm und nicht wie jetzt besetzt und beherrscht von einer fremden Macht. Welcher Ruf von Jesus hatte sich den bis hierher verbreitet? Er ist einer, der sich um die Menschen kümmert. Er hört zu. Ob es nun ganz wichtige Dinge geht, wie Leben und Tod, oder nur um die Sorgen des Alltags. Er hat ein gutes Wort für die Menschen.

Mit dem, was er sagt, kann man etwas anfangen. Er legt sich mit den Schriftgelehrten und mit den Pharisäern an. Entlarvt deren Hochmut und Arroganz. Ja, so einer hat das Format, auch die Römer davon zu jagen. Aber kann der das erfüllen, der jetzt auf einem Esel reitet? Einem Esel! Kein Ross, kein Streitwagen, kein Helm, keinen Panzer, keine Waffe.

Jesus zieht am Palmsonntag in eine Stadt ein, in der ihn eine Melange von Stimmungen erwartet. Leute, die sich ganz große Hoffnung machen. Und Leute, die ihn von der Bildfläche verschwinden lassen wollen. Hochgelobt-Rufer und Kreuzige-ihn-Brüller.

Wenn die Leute in den Kirchen einem mit Blumen, Kätzchen und grünen Zweigen geschmückten Kreuz folgen und es feierlich in ihre Kirche tragen, dann ist das ein klares Bekenntnis, auf welcher Seite sie stehen.

Sie sind aber auch schon einen Schritt weiter, als die Leute damals in Jerusalem. Ich weiß: Es geht nicht um ein mächtiges Weltreich. Der König, der auf einem Esel reitet, er begründet "das Reich der Wahrheit und des Lebens, das Reich der Heiligkeit und der Gnade, das Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens" (Präfation von Christkönig, MB 262). Auf dieser Seite stehe ich. Hosanna in der Höhe! Wo bleibt der rote Teppich?

Lutz R. Nehk

Audiodatei: Meditation20090405.mp3



Neues

von Sa, 23. März 18:00 Uhr bis So, 24. März 23:59 Uhr
Palmsonntag (B)

Das Reich Gottes, das Jesus verkündet hat, ist für die Armen. Er selbst hat in Armut und Schwachheit gelebt. Der Hosannajubel des Palmsonntags ändert daran nichts. ...

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am So, 24. März 14:30 – 18:00 Uhr
Palmsonntag auf den Achorhof

Pater Sossou SVD wird mit uns die Hl. Messe feiern und in guter Tradition der Vorjahre wird die Schola St. Annen unter der Leitung von Cornelia Pöhlitz die musikalische Gestaltung übernehmen. Wir freuen uns auf das Miteinander und die Begegnung am Sonntag zum Hofcafé.

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am Do, 28. März
GRÜNDONNERSTAG - Beginn der heiligen drei Tage

Die Abendmesse vom Gründonnerstag bildet den Auftakt zum Höhepunkt des Kirchenjahres, zu den drei österlichen Tage vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn. Christen gedenken des letzten Abendmahls, das Jesus mit seinen Jüngern hielt und damit die Eucharistie einsetzte, wie wir sie heute kennen. Am Gründonnerstag geht die österliche Bußzeit zu Ende.

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am Fr, 29. März
KARFREITAG - Die Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi

Im Karfreitagsgottesdienst stehen das Erlösungleiden und das Kreuz des Herrn im Mittelpunkt. Die Lesungen und die Leidensgeschichte nach Johannes deuten den Tod Jesu und bezeugen, dass Gott auch angesichts menschlicher Gewalt Heil wirkt und seine Nähe nicht versagt.

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am Fr, 29. März 20:00 – 22:00 Uhr
Love, that is pulse of all! – Konzert

Ein Passionskonzert mit Musik von Frank Martin & Julia Perry

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am Sa, 30. März 00:00 – 20:00 Uhr
KARSAMSTAG - "...hinabgestiegen in das Reich des Todes"

Jesus ist wirklich gestorben. Er ist in die tiefste menschliche Not hineingegangen und „hinabgestiegen in das Reich des Todes“. Er hat unserem Tod die Bitterkeit genommen. Wir wissen, unsere Gemeinschaft mit Christus überdauert den Tod.

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am Sa, 30. März 21:00 – 23:59 Uhr
OSTERNACHTFEIER - Triumph des Lebens und der Liebe (B)

Mit der Osternachtfeier am Karsamstag (Beginn erst nach Einbruch der Dunkelheit) erreicht die Heilige Woche ihren Höhepunkt. Es ist die Nacht, in der das Kreuz, der Tod und das Leiden überwunden sind. Jesus ist auferstanden und es beginnt von jetzt an das neue, ewige Leben, denn Gott setzt mit der Auferweckung den Anfang des unvergänglichen Lebens.

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am So, 31. März
OSTERSONNTAG - Der Herr ist wahrhaft auferstanden - Halleluja! (B)

Ostern ist das wichtigste und älteste Fest der Christenheit und wird am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond begangen. Christinnen und Christen feiern die Auferweckung Jesu am dritten Tag nach seiner Kreuzigung und den Sieg des Lebens über den Tod.

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am Mo, 1. April
OSTERMONTAG - Begegnung mit dem Auferstandenen (B)

Der Ostermontag ist der zweite Osterfeiertag und hat in der Liturgie den Rang eines Hochfestes. Nach dem Osterereignis wissen wir, wer Christus ist: der ganz Heilige und Treue, der Sohn. Jetzt wissen wir auch erst, wer Gott ist: der Lebendige, der Leben Schaffende. Und er ist bei uns auf unserem Weg.

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