Kategorie(n): Startseite
Die Oper verbindet spannende Handlung mit einem Wechselbad der Gefühle und bravouröse Arien mit sattem Orchesterklang. Dabei verarbeitet die turbulente Geschichte während der Wirren der Französischen Revolution auf einmalige Weise die Mehrdeutigkeit aus Freiheitsstreben und Racheakt ...
Handlung
Bei einem Fest im Schloß der Gräfin Coigny trägt der Dichter Andrea
Chenier sehr zum Ärger der Anwesenden Gedichle vor, die den Adel
verspotten und Sympathie mit dem unterdrückten Volk und den ldeen
der Revolution bekunden. Nur Madeleine, die Tochter der Gräfin, und
der Diener Gerard pflichten ihm bei, Gerard wird daraufhin entlassen.
Die Revolution nimmt ihren Lauf, Gerard wird einer ihrer Anführer. Von
seinem Freund Roucher erhalt Chenier den Rat, Paris zu verlassen.
Auch Madeleine muss um ihr Leben fürchten. Als sie Schutz sucht bei Chenier,
taucht Gerard, der ihr gefolgt ist, auf und wird im Streit von Chenier, den
er nicht sogleich erkennt, verwundet. Madeleine kann fliehen.
Andre´ Chenier wird vor das Revolutionsgericht gestellt und, obwohl
Gerard für den Dichter eintritt, zum Tode värurteilt. lm Gefängnis St. La-
zare wartet er auf seine Hinrichtung. Um den Preis ihrer eigenen Hin-
richtung gelangt Madeleine zu ihm. Den Liebenden bleibt eine Nacht,
ehe sie gemeinsam den Karren zum Schafott besteigen.
Die Geschichte des "Andre ´Chenier" beruht auf einer wahren Begeben-
heit. "Andre´ Chenier" wurde als einzige der mehr als ein Dutzend Opern,
die Giordano schrieb, zum Welterfolg.
Neben den Soloszenen des Titelhelden gehören vor allem die Arie der Ma-
deleine »La mamma morta« (3. Akt) und beider ergreifendes Duett im
letzten Akt »Vicino a te s'acqueta« zu den Glanzstücken des Werks.
Andrea Chenier
© Bettina Stöß - Deutsche Oper
Datei | Beschreibung & Copyright | Größe | |
---|---|---|---|
![]() | Andrea Chenier | © Bettina Stöß - Deutsche Oper | 37.8 kB |
© 2025 Christian Flach, katholische Schule Liebfrauen