NEUJAHR - HOCHFEST DER GOTTESMUTTER MARIA

An diesem Tag feiert die Kirche in besonderer Weise Maria als die Mutter Jesu. Stand an Weihnachten ihr Sohn im Mittelpunkt, so ist es heute die Mutter selbst. Doch man kann Maria nie ohne ihren Sohn feiern. Immer weist sie uns hin auf Jesus und zeigt uns den Weg zu ihm. ...

Alle großen kirchlichen Feste haben eine Oktav, das heißt, sie werden über acht Tage hinweg gefeiert und der achte Tag ist noch einmal ein besonderer Schlusstag des Festes. Der 1. Januar ist der achte Tag nach Weihnachten. Die Kirche hat auf diesen Tag das Hochfest der Gottesmutter Maria gelegt.

Noch vor dem 7. Jahrhundert war es in Rom üblich, am 1. Januar ein Marienfest zu feiern, das aber im Mittelalter an Bedeutung verlor. Im 13./14. Jahrhundert übernahm man in Rom dann das vorher schon in Spanien und Gallien übliche Fest der Beschneidung des Herrn. Nun gedachte man bis zur Kalenderreform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil am 1. Januar der Beschneidung des Herrn, die nach Lk 2,21 acht Tage nach seiner Geburt stattfand. 1969 wurde der Festtag unter Papst Paul VI. wieder zu einem Marienfest umgewandelt und erhielt den Titel "Hochfest der Gottesmutter Maria".

Maria ist das Bild der Kirche und aller Christen, die dem Sohn Gottes in ihrem Leben Raum geben. Gott will zur Welt kommen - in uns und durch uns.
Die Gottesgeburt will auch in uns geschehen. Im Geheimnis der mütterlichen Kirche st eht uns Maria bei, dass Gott in uns neu geboren wird.

Quelle: Auszüge aus http://www.praedica.de/Heilige-Feste/Bilder/Maria_Neujahr_3.jpg (31.12.13)

Theotokos

"Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau..." (Galater 4,4) Das Kind, das Maria gebar, war nicht nur ein Menschenkind, sondern zugleich göttlich, Gottes Sohn: wahrer Gott und wahrer Mensch. Darum darf Maria auch "Gottesmutter" oder "Gottesgebärerin" (griechisch Theotokos) genannt werden. Das Konzil von Ephesus bestätigte im Jahre 431 offiziell diesen "Titel", den das christliche Volk schon sehr früh für Maria verwendet hatte. Nach 431 wurden viele Marienkirchen gebaut, Vorläuferinnen der vielen Marienwallfahrtsorte heute.

Am 1. Januar gedenkt die evangelische Kirche der Beschneidung und  Namensgebung Jesu.

Quelle: gekürzt u. bearb. nach http://www.dekanat.at/kirchenjahr/neujahr_hochfest_maria.php (30.12.13)

Maria als Brückenbauerin: https://www.tagesspiegel.de/politik/die-mutter-jesu-ist-im-islam-emanzipiert-und-spirituell-4294990.html

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Veranstaltungsdatum
  • am Do, 1. Januar 2026 00:00 – 18:00 Uhr

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